4.6.2017: Schweineschmalz-Fettstange-Rizinus

Der Rest meiner Fettstange sollte hier verbraucht werden.
Rezept (Gewichte wie eingewogen):
Schweineschmalz 258g
Fettstange 250g
Rizinusöl 50g

Zusätzlich noch 1EL (ca. 12g) Kokosmilchpulver.
Überfettung: 8%
Die Beduftung sollte mit PÖ Kokos von Gisella Manske und ein bischen PÖ "Honig" von der Siederei erfolgen.
Die Flasche mit dem Kokos-PÖ war noch voll und ließ sich so nicht so richtig ausgießen, es wurden dann 11,8g statt der geplanten 10g.
Einwaage in ein 10ml-Fläschchen in dem noch Rest von Mayan Gold vom letzten Mal waren. Die 2g wurden in ein Probierfläschchen von behawe abgewogen.

Da das PÖ "Honig" von der Siederei andicken soll, wurde mit normaler Wassermenge gearbeitet und das Fett auch nicht zu kühl verseift.

Rühren: Lauge eingießen und Kokosmilchpulver dazu, 30s rühren von Hand dann 30s pürieren, dann 5min Handrühren. Vor Beginn des zweiten Püriergangs die PÖ-Mischung dazu. Beim zweiten Pürieren zeigte sich wieder bereits nach wenigen Sekunden das Dickerwerden des Leims. Ich habe zwar wieder 30s püriert, besser wäre es aber, wenn man nur ganz kurz püriert, sonst wird der Leim doch zu fest.

Meine Kastenform für so rund 800g Seifenleim aus etwa 550g Fett:
Blockform vom Chinesen

Einfüllen in die Kastenform und etwas "wubbeln", damit sich der Seifenleim etwas setzt. Brachte aber nicht mehr viel, der Leim ware schon etwas zu fest geworden.
Die Seife hat dann merklich Wärme entwickelt (Kokospulver?) und so nach und nach durchgegelt. Der Holzdeckel hat eine Sodaschicht weitgehend verhindert.

Ausformen 9.6.: eigentlich zu früh, ging aber doch gut aus der Silikon-Wanne der Kastenform:
Kastenform mit der SFR-Seife

An der Unterseite des Seifenblocks sieht man noch schön die eigentliche Gelzone:
SFR-Seifenblock

Überraschung dann beim Anschnitt: die Gelzone ging nicht bis ganz an den Rand der Seife, da die Außenwände natlich mehr Wärme verlieren, als die Kernzone:
SFR-Anschnitt